27.-30. Mai alles hat ein Ende

27.-30. Mai:

Über die letzten 3 Tage kann man nicht viel berichten, schließlich tat sich wettertechnisch nichts mehr. Am 27. Mai blieben wir weiterhin in Ardmore. Endlich konnte man mal wieder ausschlafen und in aller Ruhe frühstücken. Später wurden Bilder bearbeitet und die Technik an den Autos abgebaut. Einzig die Funkgeräte wurden noch benötigt. Abends wurde einmal mehr ein leckeres Steak verputzt. Am späten Abend ließ sich noch ein Waschbär an den Mülltonnen des Hotels blicken.

Einen Tag vor dem Rückflug in die Heimat fuhren wir in aller Gemütlichkeit nach Dallas und bezogen ein Hotel in direkter Nähe zum Flughafen. Obwohl wir am Rande einer Metropole waren, war es im gesamten Urlaub nirgends schwieriger als hier ein Restaurant für das Abendessen zu finden. Aber letztlich fanden wir dann doch eins. Nachdem wir uns den Magen vollgeschlagen haben, ließen wir den letzten vollständigen Tag in den Staaten in einer gemütlichen Bierrunde im Freien ausklingen.

Am 29. Mai verließen wir schon um 10 Uhr das Hotel und brachen Richtung Flughafen auf. Die Abgabe der Autos verlief schnell und reibungslos. Wir hatten somit noch genug Zeit unser restliches Urlaubsbudget in einem irischen Restaurant im Flughafengebäude in Form von Speisen und Getränken auf den Kopf zu hauen. Der Flieger startete planmäßig um 15:05 Uhr Richtung Amsterdam. Dort wurde es dann noch einmal stressig, denn wir hatten nur eine knappe Stunde Zeit bis unser nächster Flug nach Köln ging. In dieser Zeit mussten wir Passkontrolle und Handgepäckskontrolle passieren und quer durch den Flughafen rennen, der für solche Aktionen unglücklich gebaut wurde, da man bis zu 15 Minuten benötigt, um von einem Terminal zum anderen zu kommen. Nach dem zweiten Flug betraten wir um kurz vor 10 Uhr (MESZ) deutschen Boden. Nach einer Gesamtreisezeit von rund 21 Stunden war ich dann gegen 14 Uhr wieder zu Hause.

 

Fazit der Reise nach einem 530 stündigem Aufenthalt in die Staaten und fast genau 10000 km Fahrtstrecke: Es waren 3 erlebnisreiche Wochen voller neuer Eindrücke, die man so schnell nicht wieder vergessen wird. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt, wie wir es uns erhofft haben. An mageren 6 Tagen gab es etwas zu chasen. Das ist für einen dreiwöchigen Aufenthalt in der Tornado-Alley im Mai ungewöhnlich wenig. Immerhin waren wir immer an der richtigen Stelle, wenn es starke Gewitter gab, und haben somit dank Ansgar, Andreas und Oliver das Optimum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt. Wir haben Dinge gesehen, die wir zuvor noch nie in Deutschland sahen, und haben uns ein Bild davon machen können, welche Energie die mitunter stärksten Gewitter der Welt freisetzen können. Ein Himmel voller Mammaten, Stroboskopgewitter mit teils 2 bis 3 Entladungen pro Sekunde, Inflow von schätzungsweise 50 km/h, Hagelsteine von 7 bis 8 cm Durchmesser, kurzlebige Tornados, das plötzliche Auftreten zählreicher Naheinschläge, Blitze im Eisschirm fernab des Cores, kalte Outflow-Winde von rund 40 km/h, Crawler die sich nach und nach über eine weite Strecke entladen (wenn auch oft nur als Wetterleuchten in den Wolken), rasante Entwicklungsgeschwindigkeiten am Aufwindturm und einiges mehr verdeutlichten dies mindestens einmal auf unserer Tour. Neben dem Wetter haben wir interessante Eindrücke von der Landschaft, den Menschen, der Lebensweise, dem Umgang der Menschen mit dem Wetter und den Stellenwert von Chasern und Spottern in den USA erhalten können, so dass ein insgesamt positives Fazit zu ziehen ist. Eine Reise, die man nicht in seiner Erinnerung missen möchte, ist zu Ende …

 

Euer Patrick vom Chasingteam-Dortmund

© Deutscher Wetterdienst, Offenbach (DWD)

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